Der Thomas-Dehler-Preis war ein Literaturpreis, den das Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab Oktober 1969: Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) 1967 stiftete und von 1968 bis 1989 vergab. Namensgeber war der deutsche Politiker Thomas Dehler.
Bestimmung, Preisgeld und -träger, Werke
Das Ministerium würdigte mit diesem Preis literarische Arbeiten, die die Teilung Deutschlands behandelten; Thema, Sprache und Stil sollten sich auf sie beziehen.
Folgende Personen wurden geehrt:
1977 lehnte Sarah Kirsch den ihr angetragenen Preis mit der Begründung ab, sie wolle sich politisch nicht vereinnahmen lassen.
Jury
Die Auswahl für den Preis nahm eine unabhängige Jury vor. Carola Stern leitete diese 1969, Marcel Reich-Ranicki die von 1970 und von 1978.
Einzelnachweise




